In diesem Jahr dürfen wir Ihnen an unserem Anlass die Ausstellungen von zwei Künstlerinnen aus Solothurn und Basel präsentieren:
Hannah Weinberger (*1988) nimmt Tonspuren des Alltags als Ausgangsmaterial ihrer Arbeiten. Die Künstlerin zeichnet etwa das Knarren von Gebäuden, Summen von Menschenmassen oder Dahinplätschern vertrauter Radiostimmen auf, um diese neu gemischt ans Publikum zurückzuspielen. Weinbergers Ausstellung im Kunstmuseum Solothurn dient als Bühne für einen ‹Live-Soundtrack›, der vom Zusammenspiel zwischen sichtbaren und unsichtbaren, menschlichen und nicht-menschlichen Instrumenten lebt.
Dimitra Charamandas (*1988) fasst Landschaften als Spannungsfelder zwischen unterschiedlichen Körpern, Kräften und Sinnen. Die Farben und Formen von Malereien, die an jahrtausendealte Gesteinsschichten erinnern, treffen auf Volumen und Texturen von Keramiken, die den Museumsraum selbst zur Landschaft machen. Die Wahrnehmung in der Ausstellung mag sich während Zusammenkünften ums Essen, die die Künstlerin orchestriert, auch Schritt für Schritt durch Geschmäcke und Düfte erweitern.